3 Tipps für eine erfolgreiche Wiedereingliederung mit BEM
| Human Resources
Betriebliches Eingliederungsmanagement: Schlüsselkomponente für erfolgreiches Gesundheitsmanagement
Mitarbeitergesundheit im Fokus: Die Bedeutung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM)
In Zeiten des Fachkräftemangels sind Ihre Mitarbeiter/-innen ein unverzichtbares Gut. Dementsprechend wichtig ist es, dass Sie Ihren Beschäftigten mit längeren Arbeitsunfähigkeitszeiten eine frühzeitige Rückkehr ins Erwerbsleben ermöglichen. Mit diesen drei Maßnahmen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) sorgen Sie für einen reibungslosen Wiedereinstieg, der eine langfristige und gewinnbringende Zusammenarbeit zur Folge haben kann:
Wie gehe ich vor?
1. Nehmen Sie Kontakt auf und finden Sie die Ursache
Stellen Sie frühzeitig Kontakt zu Mitarbeiter/-innen her, die länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig sind. Klären Sie, dass das Ziel nicht die Kontrolle, sondern die Unterstützung und Ursachenfindung ist. Identifizieren Sie gemeinsam die Gründe für Ihre Arbeitsunfähigkeit und involvieren Sie bei Bedarf weitere Akteure wie den Betriebsrat, Personalrat, Betriebsarzt oder Schwerbehindertenvertretung.
2. Finden Sie gemeinsam eine Lösung und unterstützen Sie den/die Beschäftigte/-n
Nach der Zustimmung des/der Mitarbeiters/-in zur betrieblichen Wiedereingliederung bringen Sie alle relevanten Personen an einen Tisch. Besprechen Sie die notwendigen Schritte zur Wiedereingliederung. Seien Sie dabei stehts offen. Möglicherweise genügt eine organisatorische oder räumliche Umgestaltung des Arbeitsplatzes. In manchen Fällen sind Leistungen an einer medizinischen Rehabilitation oder berufsfördernde Maßnahmen erforderlich. Ermutigen Sie Ihre/-n Mitarbeiter/-in zur Antragsstellung und unterstützen Sie bei Bedarf beim Ausfüllen des Formulars.
3. Arbeiten Sie eng mit Leistungsträgern zusammen und dokumentieren Sie Ihren BEM-Prozess
Arbeiten Sie für die Beantragung der erforderlichen Leistungen zur Teilhabe eng mit den zuständigen Leistungsträgern zusammen. Dokumentieren Sie den gesamten Prozess des BEM transparent. Klären Sie zum Schluss, welche Informationen an Dritte (Betriebsarzt/-ärztin, Personalverantwortliche, Führungskräfte, Kolleg/-innen) von Ihnen und/oder der Person selbst weitergegeben werden können. Dieses Vorgehen vermittelt Verbindlichkeit, Sicherheit und Vertrauen.
Wenn Sie tiefer in das Thema Betriebliches Eingliederungsmanagements (BEM) einsteigen und erfahren wollen, welche Unterstützungsleistungen für Arbeitgeber/-innen und Arbeitnehmer/-innen möglich sind, erhalten Sie hier weiteres Know-how.
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