Entzündungen mit gesunder Ernährung lindern

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Diese Lebensmittel wirken entzündungshemmend


Krankheiten mit antientzündlicher Ernährung vorbeugen

Entzündungen sind an vielen Krankheiten beteiligt, darunter Arthrose, Rheuma, Diabetes und Gefäßleiden. Eine "moderne" Ernährung mit Fertigprodukten, Zucker und verarbeitetem Fleisch fördert Entzündungen im Körper. Zu viele Kohlenhydrate und Fleisch, besonders Schweinefleisch, sind problematisch. Auch Bauchfett produziert entzündungsfördernde Hormone, die zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselstörungen führen können. Was fehlt, sind oft entzündungshemmende Substanzen aus Pflanzen. Eine gezielte, gesunde Ernährung kann diese Prozesse lindern.

In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Lebensmittel entzündungshemmend wirken und welche lieber gemieden werden sollten.

Eine ausgewogene Ernährung mit Gemüse (drei Hände voll täglich) und zuckerarmem Obst (zwei Hände voll) wirkt entzündungshemmend. Gemüse, Beeren, Nüsse und Obst enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, die Entzündungen entgegenwirken. Gewürze wie Kurkuma, Ingwer und Chili verstärken diesen Effekt. Auch Omega-3-Fettsäuren aus Walnüssen, Leinsamen und fettem Seefisch wirken entzündungshemmend. Ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist wichtig.

Ballaststoffe sind lebensnotwendige Nahrung für Darmbakterien, die immunstärkende Substanzen herstellen. Gute Quellen sind Gemüse, Vollkorngetreide, Pilze und Hülsenfrüchte. Wenig hochverarbeitete Produkte und Zusatzstoffe unterstützen die Darmfunktion.

Eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Gewürzen, guten Fetten, Nüssen und Kräutern versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen. Zusätzlich fördert Bewegung den Stoffwechsel und unterstützt die Darmfunktion.

Eine Übersicht:

Entzündungshemmende Lebensmittel:
Gemüse (z. B. Brokkoli, Knoblauch, Zwiebeln, Lauch, Spinat, Grünkohl, Paprika), Pilze, zuckerarmes Obst (z. B. Zitrusfrüchte wie Zitronen, Ananas, Beeren, Kirschen), Vollkorngetreide, Pseudogetreide (z. B. Hirse, Quinoa, Amaranth), Hülsenfrüchte, Vollkornreis, Kräuter und Gewürze (z. B. Kurkuma, Ingwer, Chili, Zimt, Mangold, Salbei, Majoran, Basilikum, Thymian), fetter Fisch (z. B. Lachs, Makrele, Hering, Thunfisch, Sardinen), Fermentierte Lebensmittel (z. B. Sauerkraut, Kefir, Kimchi, Kombucha - fermentierte Lebensmittel bitte mit Vorsicht genießen, da sie den Organismus übersäuern können), Nüsse (z. B. Walnüsse, Mandeln), Kerne und Samen (z. B. Chiasamen, Leinsamen, Kürbiskerne, Mohn), Leinöl und Meeresalgen

Entzündungsfördernde Lebensmittel: Industriezucker, Back- und Süßwaren, Frittiertes, Fertigprodukte, Milch, Butter, Käse, Eier, Weißmehl, Alkohol, verarbeitete Wurst- und Fleischwaren - diese Produkte haben negative Inhaltsstoffe wie beispielsweise gesättigte Fettsäuren und Einfachzucker. Daher sollten sie nur in Maßen genossen und auf dem Speiseplan weitestgehend vermieden werden.

Eine entzündungshemmende Ernährung und regelmäßige Bewegung sind der Schlüssel zu einem gesunden Leben und einem gestärkten Immunsystem.